© Lena Kulla / Schlütersche Ausbildungsmedien

Krank in der Ausbildung? Das musst du wissen!

Häufig krank? Zu viele Fehltage können Folgen haben.
Von Hanna Marie Ullmann

Kopfschmerzen, Fieber, Magen-Darm – wer krank ist, gehört ins Bett. 🤒 Doch was, wenn das nicht nur einmal passiert, sondern sich die Fehltage häufen? Viele Auszubildende fragen sich irgendwann: „Wie viele Krankheitstage sind eigentlich zu viel?“ Und: „Darf ich dann überhaupt noch zur Abschlussprüfung?“

Die Antwort darauf ist: Es kommt darauf an – aber wir erklären dir, worauf genau! 

Die 10-Prozent-Regel: Ab wann es kritisch wird 

Vielleicht hast du schon einmal von der sogenannten 10-Prozent-Regel gehört. Einige Industrie- und Handelskammern (IHKs) handhaben es so: Fehlt man während der Ausbildungszeit mehr als zehn Prozent, kann das Auswirkungen auf die Zulassung zur Abschlussprüfung haben. 

Was das konkret heißt? Ein Beispiel: Wenn deine Ausbildung 2,5 Jahre dauert, wären das etwa 55 Krankheitstage. Ab dieser Anzahl könnte es kritisch werden – muss es aber nicht. Denn: Nicht jede IHK hält sich an diese Faustregel. 

Was passiert bei hohen Fehlzeiten in der Ausbildung? 

Keine Panik! Sollte dein Fehltage-Konto tatsächlich über dem „Grenzwert“ liegen, bedeutet das nicht automatisch das Aus für deine Prüfung. Stattdessen folgt oft eine sogenannte Einzelfallprüfung. Dabei wird geschaut: 

  • Wie stehst du leistungsmäßig da? 
  • Was sagt dein Ausbildungsbetrieb? 
  • Und wie beurteilt die Berufsschule deine Situation? 

Du, deine Ausbilder:innen und Lehrer:innen geben eine Einschätzung ab – und danach entscheidet die IHK, ob du trotzdem zur Prüfung zugelassen wirst. 

Was du tun kannst, wenn du oft krank bist 

Klar: Krankheit lässt sich nicht planen. Aber du kannst frühzeitig das Gespräch suchen, wenn sich gesundheitliche Probleme häufen. Rede offen mit deinem Ausbilder oder deiner Ausbilderin. In vielen Fällen findet ihr gemeinsam unkomplizierte Lösungen. 

💡 Wichtig ist: Halte den Kontakt! Wer regelmäßig mit dem Betrieb im Austausch ist, zeigt Engagement – das wirkt sich positiv aus. 

Ruhe bewahren, informieren, kommunizieren 

Kranksein ist menschlich – gerade in der stressigen Ausbildungszeit. Also: Informiere dich bei deiner IHK, wie dort mit Fehltagen umgegangen wird. Und wenn du merkst, dass du öfter fehlst: Sprich mit deinem Betrieb, hol dir gegebenenfalls ärztliche Unterstützung und bleibt gemeinsam im Austausch. 

Dann gilt: Auch wenn du mal mehr als zehn Prozent fehlen solltest – mit Ehrlichkeit, guter Leistung und offener Kommunikation ist noch lange nichts verloren. 😌


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