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Mit Power in die Ausbildung

So rockst du deine erste Arbeitswoche

10. Juli 2024
Von Sarah Pohl

Deine Ausbildung startet bald und unter die Vorfreude mischt sich langsam Aufregung? Total normal! Für dich beginnt ein neues Kapitel, das völlig anders als Schule sein wird. Du wirst (wahrscheinlich) zum ersten Mal richtig ins Berufsleben eintauchen, viele neue Menschen kennenlernen und unbekannte Herausforderungen annehmen müssen. Von der richtigen Vorbereitung bis zur ersten Arbeitswoche – mit diesen Tipps wird dein Ausbildungsbeginn perfekt!

Mission: Vorbereitung Ausbildung

Lass uns zuerst checken, wie wir deine Aufregung in den Griff bekommen. Bevor deine Ausbildung beginnt, fühlst du dich vielleicht wie vor einer wichtigen Präsentation – zittrige Hände, Herzrasen und da ist es wieder: Lampenfieber. Aber auch das ist vor dem Start ins Arbeitsleben total normal. Es läuft wie vor einem Referat: Mit guter Vorbereitung bist du für deine erste Woche ready!

🤓 Ich war auch Azubine und erinnere mich noch gut an die Tage kurz vor dem Ausbildungsstart. Mein Kopf war voll mit Fragen: Wie sind die anderen Azubis? Werden mir die Aufgaben liegen? Sind die Vorgesetzten nett? Es war eine Mischung aus Vorfreude und Aufregung. Mein Tipp: Wenn dein Unternehmen einen Kennenlerntag vor Ausbildungsbeginn plant, solltest du unbedingt teilnehmen! Dort kannst du die anderen Azubis kennenlernen, Kontakte knüpfen und vielleicht sogar schon ein paar Nummern austauschen. Das nimmt dir die Angst vor den ersten Tagen und deine Fragen klären sich vielleicht schon von ganz allein.

Es gibt keinen offiziellen Kennenlerntag und du hattest noch nicht die Chance, dich mit den anderen Azubis zu vernetzen? Kein Problem – es folgen weitere Vorbereitungstipps:

  • Willkommensmappe lesen: Hast du von deinem Betrieb vorab Infos erhalten? Lass sie nicht einfach in deinem Postfach oder in der Schublade verschwinden! Nimm dir die Zeit und lies vor Beginn alles sorgfältig durch. Du findest dort sicher wichtige Hinweise zum ersten Arbeitstag, Namenslisten und andere relevante Details – für einen gut vorbereiteten Start.
  • Informiere dich vorab über das Unternehmen. Wenn du dich intensiver mit Inhalten vertraut machst, steigt ganz bestimmt die Vorfreude und du kannst mit deinem Wissen und deinem Interesse glänzen!
  • Packe am Vorabend deine Tasche und nimm mit:

🍎 Verpflegung (Frühstück, Mittag und – ganz wichtig: Trinken!)

📄 Unterlagen (wie deinen Arbeitsvertrag und Unterlagen für deine Ausbildung)

🖋️ Arbeitsmittel (Handy, Ladekabel, Tablet, Stifte etc.)

🪮 Kosmetik (Deo, Bürste, Taschentücher – einfach Dinge, für dein Wohlbefinden)

Deine erste Ausbildungswoche: Was jetzt wichtig ist

Drei, zwei, eins – es ist soweit. Deine Ausbildung startet. Jetzt gehörst du offiziell zu den Auszubildenden. Wir zeigen dir, worauf du in den ersten Tagen achten und was du besser vermeiden solltest!

Sei pünktlich vor Ort: Lieber zu früh als zu spät ankommen. Das macht einen guten ersten Eindruck. Plane genug Zeit für den Weg ein, um stressfrei anzukommen!

📝 Schreib mit: Notizen helfen dir, den Überblick zu behalten und dienen dazu als Gedächtnisstütze. Kleine Retter in der Not! Du wirst sicher darauf zurückgreifen.

Stelle Fragen: Dir ist noch etwas unklar? Dann frag nach. Es zeigt, dass du interessiert bist! Das Motto lautet: Wer nicht fragt, bleibt dumm.

💪 Zeig Initiative: Biete Unterstützung an! Dadurch lernst du schnell dazu und deine Kolleg:innen werden dir mit der Zeit immer mehr Verantwortung übertragen.

📊 Nimm Feedback an: In der Ausbildung ist es wichtig, dass deine Kolleg:innen dich auf Dinge hinweisen können. Nimm solche Hinweise nicht negativ auf. Du kannst durch sie wachsen und lernen.

🍵 Nutze die Pausen: Lerne die Auszubildenden und deine neuen Kolleg:innen kennen. Gemeinsame Pausen sind perfekt, um sich locker zu unterhalten.

👋 Grüßen, grüßen, grüßen: Sei freundlich und höflich zu den anderen Mitarbeiter:innen und grüße! So hinterlässt du einen guten Eindruck.

🌱 Sei geduldig: Es ist normal, dass die Einarbeitung Zeit braucht. Sei geduldig und gewöhne dich langsam an neue Aufgaben und Abläufe.

❤️ Lerne aus Fehlern: Es ist normal, dass dir am Anfang Fehler passieren, keine Panik. Du bist hier, um zu lernen – das ist der Sinn einer Ausbildung! Aus Fehlern lernst du.

🎉 Achte auf den richtigen Abschied: Hast du alle wichtigen Aufgaben für heute erledigt und dich von deinem Team verabschiedet? Perfekt! Räume noch kurz deinen Platz auf und hab einen schönen Feierabend!

Kleiner Tipp am Rande: Du kannst deinen neuen Kolleg:innen eine Freude machen und etwas Leckeres zum Einstand mitbringen. Ein selbstgebackener Kuchen oder gekaufte Snacks – wer freut sich nicht über ein bisschen Nervennahrung im Arbeitsalltag? So zeigst du gleich, dass du dich auf die Zusammenarbeit freust und Lust hast, Teil des Teams zu werden.

Duzen oder Siezen?

Du lernst in den ersten Wochen deiner Ausbildung viele neue Leute kennen. Führst Kennenlerngespräche, bei denen du aufmerksam zuhören willst. Aber plötzlich geht dir nur eine Frage durch den Kopf: Soll ich duzen oder siezen? Damit du für das nächste Mal gewappnet bist, haben wir die Lösung!

Es kommt aufs Unternehmen an! Meist wird schon im Bewerbungsgespräch deutlich, ob geduzt oder gesiezt wird. Daran kannst du dich orientieren. In vielen Unternehmen wird das Duzen bevorzugt, auch gegenüber Vorgesetzten. Aufgepasst: Es gibt aber auch Unternehmen, in denen das Siezen üblich ist. 

Wenn du die richtige Ansprache nicht schon vorher herausfinden konntest, achte darauf, wie sich deine Kolleg:innen verhalten oder frag einfach locker nach. Wenn du unsicher bist: sieze! Oft wird dir das Du angeboten, sobald sich die Gelegenheit ergibt.

Onboarding: Was bedeutet das?

Du hast nun schon öfter vom Onboarding gehört oder gelesen? Weißt aber nicht genau, was das eigentlich bedeutet? Kurz gesagt: Das Onboarding ist dafür da, dass du dich in deinem neuen Arbeitsumfeld zurechtfindest und einen guten Start hast. Du wirst zu Beginn deiner Ausbildung an die Hand oder wortwörtlich mit an Bord genommen. Dir werden Kolleg:innen vorgestellt, Abläufe erklärt und Infos zu deinen Aufgaben gegeben. Meist steht dir ein Work-Buddy zur Seite (wahrscheinlich auch eine Azubine oder ein Azubis aus einem höheren Jahrgang). Diesen Work-Buddy kannst du alles zu deiner neuen Arbeit fragen. Macht doch einfach mal zusammen Mittag und tauscht euch aus!

Du hast kein richtiges Onboarding? Kopf hoch und nimm deinen Mut zusammen: Löchere deine Kolleg:innen mit Fragen zu ihren Aufgaben. Du wirst bestimmt merken, dass sie dir gerne von ihrem Bereich erzählen. Es ist wichtig, von Anfang an in die Themen des Unternehmens einzutauchen. Sonst kann es schnell zu Missverständnissen kommen. Je schneller du die Struktur deines Ausbildungsbetriebes durchblickst, desto besser!

Mit diesen Tipps bist du perfekt für deine erste Ausbildungswoche gewappnet. Viel Erfolg und Spaß beim Eintauchen in dein neues Abenteuer – du wirst das rocken!

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