© Lena Kulla / Schlütersche Ausbildungsmedien

Wohnen in der Ausbildung

Hilfreiche Umzugstricks und Finanzierungstipps für dein perfektes Azubi-Zuhause

Von Sarah Pohl

Du bist startklar für deine Ausbildung, aber dir fehlt noch die passende Unterkunft? Kein Problem – wir zeigen dir die Top-Wohnmöglichkeiten für Azubis! Mit unseren Umzugstipps und cleveren Finanzierungsmöglichkeiten kannst du entspannt in dein neues Kapitel starten. Gemeinsam arbeiten wir deine To-do-Liste ab – also, let's go!

Eigene Wohnung, WG, Wohnheim oder Hotel Mama? 

Du hast die Wahl zwischen einer eigenen Wohnung, einer Wohngemeinschaft oder dem Azubi-Wohnheim – natürlich kannst du auch zu Hause wohnen bleiben. Plane vorher ein, wie weit deine Arbeitsstelle entfernt ist und welche Wohnsituation am meisten Sinn für dich macht. Ganz klar, jede Option hat Vor- und Nachteile. Lass uns diese gemeinsam anschauen!

Die erste eigene Wohnung

… ist wirklich etwas Besonderes. 🤓 Das kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen. Du kannst Freundinnen und Freunde einladen, wann du willst. Aufräumen, wann es dir passt. Mit einer eigenen Wohnung gewinnst du ein Stück Freiheit. Klingt fast zu schön, um wahr zu sein? Aufgepasst, es gibt einen kleinen Haken: Allein zu wohnen bedeutet auch, Verantwortung zu übernehmen – und das kann am Anfang ziemlich überwältigend sein. Nach der Arbeit putzen, einkaufen und die Wäsche stapelt sich, puh. Keine Sorge, nach ein paar Monaten findest du deine eigene Routine und die erste Überforderungswelle wird sich legen.

Ist eine eigene Wohnung etwas für mich? Stelle dir diese fünf Fragen und finde es heraus:

🔘 Verbringe ich gerne Zeit allein?

🔘 Fühle ich mich wohl allein?

🔘 Fühle ich mich unabhängig genug, um allein zu wohnen?

🔘 Fühle ich mich bereit, Verantwortung für mich zu übernehmen?

🔘 Habe ich genug Geld für monatliche Kosten?

Du hast die Fragen größtenteils mit Ja beantwortet? Dann bist du bereit, für deine erste eigene Wohnung! Achte unbedingt auf folgende Dinge: Prüfe vor dem großen Schritt dein Ausbildungsgehalt und die Mietpreise in der entsprechenden Region. Reicht dein Gehalt, um die monatliche Miete zu bezahlen? Und noch wichtiger: Bleibt am Ende des Monats noch Geld für Freizeit und Rücklagen übrig? Um einen ersten Überblick zu erhalten, schreibe deine Ausgaben auf. Hier findest du eine Liste mit den wichtigsten Punkten und Beispielen – diese kannst du natürlich immer weiterführen!

  • Miete
  • Nebenkosten (wie Strom, Wasser, Heizung)
  • Versicherungen (wie Haftpflicht, Hausrat)
  • Kommunikation (wie Handyvertrag, Internet, Streamingdienste)
  • Lebensmittel und Haushalt (wie Essen, Putzmittel)
  • Transport (wie öffentliche Verkehrsmittel, Auto)
  • Hobbies (wie Sportverträge, Musikschule)
  • Rücklagen (für unerwartete Zwischenfälle)
  • Umzugskosten (wie Möbel, Transportkosten, Kaution)
  • Sonstiges (wie Geschenke, Freizeit)

Liegen deine Ausgaben im Rahmen deiner Budgetplanung? Perfekt! Dann kann die Wohnungssuche starten. Am besten, so schnell wie möglich. Wohnungen sind begehrt und Besichtigungen nehmen einige Zeit in Anspruch. Frühzeitig eine Wohnung zu finden entspannt – und die Vorfreude auf dein neues Zuhause steigt umso mehr.

Vorteile

Persönliche Weiterentwicklung: Herzlichen Glückwunsch! Du wirst ein Organisationstalent. Du managst deinen Haushalt und entwickelst dich so immer weiter. Darauf kannst du stolz sein!

Hohe Privatsphäre: In deinen eigenen vier Wänden musst du nichts teilen und kannst deine Zeit ganz allein gestalten. Besonders nach einem langen Arbeitstag tut das richtig gut.  

Großzügige Freiheiten: Du kannst eigene Entscheidungen treffen und musst keine Rücksicht auf Mitbewohner:innen oder deine Eltern nehmen. Lade Besuch ein, wann immer du möchtest!  

Ruhige Lernumgebung: Stille kann sich positiv auf dein Lernverhalten auswirken. Ein leises Umfeld kann dir helfen, dich optimal auf deine Ausbildung zu konzentrieren. 

Nachteile

Viele Verpflichtungen: Du trägst die alleinige Verantwortung für deinen Haushalt – vom Abwasch und Müllrausbringen bis hin zur Organisation deines Alltags. Das kann manchmal nerven. Gehört aber leider dazu.

Stille Einsamkeit: Es wird sicher auch Tage geben, an denen du dich allein fühlen wirst. Besonders dann, wenn du gerade in eine neue Stadt gezogen bist. Nutze die Zeit für Dinge, die dich aufmuntern.

Teurer Spaß: Eine eigene Wohnung kostet – und das normalerweise mehr als WGs oder Azubi-Wohnheime. Die Miete und Nebenkosten musst du hier nämlich allein tragen.  

Unbehagliches Gefühl: Es kann sich ein gruseliges Unwohlsein breitmachen. Besonders in der Dunkelheit. Was das ein Schatten...?

Dein WG-Zimmer

Du hast gerne Menschen um dich herum? Alleinsein ist nicht so dein Ding? Dann könnte ein Zimmer in einer Wohngemeinschaft etwas für dich sein. Gemeinschaft und Geselligkeit werden hier großgeschrieben – von Kochabenden über Spieleabende bis hin zu gemeinsamen Frühstücken. Ein großer Vorteil: Die Kosten werden unter allen Mitbewohner:innen aufgeteilt. Das macht die monatlichen Ausgaben oft deutlich günstiger.

Ist eine WG etwas für mich? Stelle dir diese fünf Fragen, um es herauszufinden:

🔘 Verbringe ich gerne Zeit mit anderen?

🔘 Komme ich gut mit verschiedenen Charakteren zurecht?

🔘 Kann ich mir vorstellen, in einer WG zu leben?

🔘 Kann ich mich an Regeln halten?

🔘 Fühle ich mich bereit, Verantwortung für das Zusammenleben zu übernehmen?

In einer WG wird nicht nur der Mietpreis geteilt, auch die Haushaltskosten. Eine organisierte Aufteilung ist daher der erste Schritt, gefolgt von der praktischen Umsetzung. Es wird sich meist gemeinsam um die Reinigung und den Einkauf gekümmert. Natürlich entstehen so immer mal wieder kleine Herausforderungen – entscheidend ist dabei: Gemeinsame Lösungen stärken das Miteinander.

💡  Good to know: Suche nach einer WG, die zu deinem Alltag passt. Es ist wenig hilfreich, wenn deine Mitbewohner:innen bis spät in die Nacht feiern können, während du am nächsten Tag fit für die Arbeit sein musst.

Du legst großen Wert auf Ordnung? Denk daran: In einer WG treffen verschiedene Persönlichkeiten mit unterschiedlichem Sauberkeits- und Ordnungssinn aufeinander. Deine Mitbewohner:innen besitzen vielleicht ein anderes Verständnis von Sauberkeit. Sprich darüber! Wenn du eher zu den Chaosköpfen gehörst: Vergiss nicht, dass du nicht allein in der WG lebst. Versuch größeres Durcheinander zu vermeiden und nimm Rücksicht. Das Zusammenleben in einer WG bedeutet, Kompromisse zu finden. Du kannst dein Zimmer nach deinem Geschmack gestalten, aber achte darauf, die Vorlieben und Bedürfnisse deiner Mitbewohner in den gemeinsamen Bereichen zu respektieren.

Wie du schnell Anschluss findest und dich wohlfühlst

🔒 Respektiere die Privatsphäre und halte dich an abgesprochene Regeln – so fühlen sich alle am wohlsten.

🗣️ Kommuniziere offen, für ein harmonisches Miteinander. Friss Probleme nicht in dich hinein. Sprich sie direkt an!

📋 Erstellt gemeinsam einen Haushaltsplan und teilt Kosten fair auf. So könnt ihr Missverständnisse und Streit über den Haushalt und Geld vermeiden.

📅 Unternehmt etwas! Plant einen festen Tag für einen Koch-, Spiele- oder Filmabend ein. Das stärkt den Zusammenhalt.

💞 Sei flexibel und bereit, Kompromisse einzugehen. Es ist wichtig, die Bedürfnisse deiner Mitbewohner:innen zu berücksichtigen.

🤝 Biete Unterstützung an! Deine Mitbewohner:innen werden sich darüber freuen. Und wer weiß, bei welchen Dingen du mal Hilfe von anderen brauchen wirst.

Du hast deine Traum-WG gefunden? Dann tausche dich frühzeitig mit deinen Mitbewohner:innen aus. So erfährst du alles Wichtige und bist bestens vorbereitet.

Vorteile

Starke Gemeinschaft: In einer Wohngemeinschaft wird es sicher nicht langweilig. Gemeinsame Aktivitäten wie Spiele-, Koch-, Filmabende lassen euch als Team zusammenwachsen!

Weniger Kosten: Deine monatlichen Ausgaben sind oft günstiger als in einer eigenen Wohnung: Miete, Nebenkosten und Ausgaben für Haushaltsartikel werden geteilt.   

Geteilte Verantwortung: Die Verantwortung für den Haushalt liegt nicht allein bei dir. Er wird zu einer gemeinschaftlichen Aufgabe.  Das kann sogar Spaß machen!   

Helfende Unterstützung: In einer WG kannst du deine Sorgen und Aufgaben direkt mit deinen Mitbewohner:innen teilen. Es gibt bestimmt emotionale und praktische Unterstützung!

Entspannte Übernahme von Verträgen: Richtig praktisch: Meist kannst du den Internet- oder Fernsehvertrag von Vormieter:innen übernehmen. Das erspart dir Arbeit!

Nachteile

Weniger Privatsphäre: Mach dir bewusst, dass es in einer WG weniger Rückzugsmöglichkeiten als in einer eigenen Wohnung gibt. Hier kann es auch mal etwas chaotischer zugehen.  

Potenzieller Streit: Es treffen viele unterschiedliche Persönlichkeiten, Lebensstile und Gewohnheiten aufeinander. Das kann zu Konflikten oder einer seltsamen Stimmung führen.

Wachsende Verantwortung: Die Verantwortung wird zwar geteilt, aber trotzdem fallen Aufgaben an, die für ein harmonisches Zusammenleben wichtig sind.  

Entstehende Abhängigkeit: Ein gemeinsamer Spieleabend wird geplant, obwohl du lieber allein entspannen wolltest? In einer WG wirst du bestimmt lernen, dass ‚Nein-Sagen‘ völlig okay ist.  

Wenig Gestaltungsfreiheit: Viele Räume werden gemeinsam genutzt, bedeutet: Du kannst dich meist nur in deinem Zimmer kreativ austoben. Aber das ist je nach WG unterschiedlich.

Das Azubi-Wohnheim

Hast du schon von Azubi-Wohnheimen gehört? Sie sind eine spezielle Unterkunft für Auszubildende und Berufsschüler:innen. Die Wohnheime bieten eine kostengünstige Alternative zur eigenen Wohnung oder einer WG. Zugegeben, sie erinnern ein wenig an einen Kurztrip in eine Jugendherberge – das hat doch was! Der große Vorteil der Wohnheime ist, dass sie meist ziemlich zentral liegen. Außerdem hast du die Chance, neue Leute kennenzulernen, die sich auch in einer Ausbildung befinden.

Im Azubiwohnheim erlebst du die Privatsphäre eines eigenen Zimmers als auch das Gemeinschaftsgefühl einer WG. Du hast normalerweise deine eigenen vier Wände, während Räume wie die Küche gemeinschaftlich genutzt werden. Möchtest du herausfinden, ob das etwas für dich ist? Check mal die Fragen zur eigenen Wohnung und zum WG-Leben. Das Azubi-Wohnheim ist eine Mischung aus beidem.

Wichtige Fakten
  • Die Zimmer sind einfach und funktional. Du hast die Wahl zwischen einem Einbett- und Mehrbettzimmer.
  • Die Mieten sind in der Regel günstiger als für normale Wohnungen, da die Nebenkosten meist bereits in der Miete enthalten sind.
  • In einigen Azubi-Wohnheimen wird Verpflegung angeboten, während in anderen Selbstverpflegung angesagt ist (schau für mehr Infos einfach mal auf der jeweiligen Website der Wohnheime nach).
  • Es gibt Gemeinschaftsräume wie die Küche, Aufenthaltsräume oder auch Lernräume.

💡 Good to know: Um ein Zimmer zu bekommen, musst du dich bewerben. Setze dich mit dem Wohnheim in Verbindung, um die genauen Anforderungen und Fristen zu erfahren. Dies kann per Telefon, E-Mail oder persönlich erfolgen. Wichtige Kriterien sind die Entfernung zum Heimatort, soziale Aspekte sowie die Dringlichkeit eines Zimmers. Besonders wichtig ist der Nachweis über deine Ausbildung!

Vorteile

Weniger Kosten: Das Wohnheim punktet mit seinen günstigen Mieten für Azubis. Perfekt, um während der Ausbildung entspannt zu wohnen.

Soziales Umfeld: Im Wohnheim lassen sich schnell Kontakte knüpfen, mit denen du über den Azubi-Alltag reden kannst. Das gibt ein gutes Gefühl und schweißt zusammen! 

Zentrale Lage: Meist liegt das Wohnheim in der Nähe der Ausbildungsstätten oder Berufsschulen. Ein großer Vorteil: Du bist ganz nah am Zentrum.

Ausstattung: Die Zimmer sind meist möbliert, was den Einzug erleichtert und Kosten spart. Zieh einfach ein und fühl dich wohl. Und das, ohne großen Aufwand.

Bequeme Verpflegung: Einige Azubi-Wohnheime bieten Verpflegung an, darunter Kantinen oder Mensen – du musst also nicht selbst kochen.

Nachteile

Begrenzter Mietvertrag: Meist ist die Mietdauer begrenzt, heißt: Nach der Ausbildung musst du ausziehen und dir ein neues Zuhause suchen.

Regeln und Vorschriften: Im Wohnheim gelten Hausregeln, die möglicherweise einschränkend wirken können. Informiere dich, ob sie zu deinen Vorstellungen passen.    

Verfügbarkeit der Wohnheime: Wohnheimplätze sind begrenzt. Manchmal musst du ziemlich lange warten, um einen Platz zu bekommen.    

Begrenzte Kreativität: Vorhandene Einrichtung = wenig Gestaltungsfreiraum. Dekoriere mit Fotos, Lichterketten und Pflanzen.

Geteilte Privatsphäre: Du in einem Mehrbettzimmer? Denk dran: Hier kann es lauter sein und die Privatsphäre eingeschränkt werden.

Hotel Mama

Natürlich gibt es auch die Option, bei deinen Eltern wohnen zu bleiben. Dadurch sparst du dir den Umzug, reduzierst Kosten, erhältst emotionale Unterstützung von deiner Familie und genießt Komfort. Weniger Aufwand und Stress vor Beginn der Ausbildung hören sich doch auch gut an, oder? Natürlich kann es auch hier zu Konflikten kommen. Und: Bleibst du zu lange im Hotel Mama, könnte dies deine persönliche Entwicklung bremsen.


Ganz egal, wofür du dich entscheidest, du wirst deinen Weg finden. Solltest du dich in der WG nicht wohlfühlen oder in deiner eigenen Wohnung einsam – dann bewirb dich beim Wohnheim. Umwege sind menschlich und wichtig. Hauptsache, du fühlst dich in deinen vier Wänden wohl und kommst nach der Arbeit gerne nach Hause!

Nächster Schritt: Umzug

Du hast dich für eine Wohnsituation entschieden? Dann steht als nächstes der Umzug auf deiner To-do-Liste. Wir helfen dir dabei, ihn gut zu meistern und fit für den Ausbildungsstart zu sein. Ob in die erste eigene Wohnung, ins WG-Zimmer oder in das Azubi-Wohnheim: Ein Umzug ist aufregend. Zugleich kann er ziemlich herausfordernd sein. Eine gute Planung ist wirklich wichtig, damit alles reibungslos und stressfrei verläuft. Keine Panik, jetzt kommen praktische Tipps!

Die optimale Vorbereitung für deinen Umzug

Mach dir einen Plan! Wann willst du umziehen und was musst du bis dahin erledigen? So behältst du den Überblick. Ganz wichtig: Besorg dir Umzugskartons, um deine Sachen zu verstauen und zu transportieren. Hast du schon ein Umzugsdatum? Wenn ja, sag deinen Freund:innen rechtzeitig Bescheid – ein paar helfende Hände sind super wichtig. Überleg auch, ob du einen Transporter brauchst, denn das kostet extra. Vielleicht kennst du jemanden mit einem Anhänger? Das wäre eine günstigere Alternative.

So packst du richtig

📦 Beschrifte jeden Karton und markiere die zerbrechlichen Gegenstände.

👕 Schütze Zerbrechliches mit altem Zeitungspapier oder deiner Kleidung.  

💪 Verstaue schwere Sachen in kleine Kartons, damit sie leichter zu tragen sind.

🗝️ Packe eine Kiste mit wichtigen Dingen für den ersten Tag im neuen Zuhause.

🏷️ Verwende farbige Aufkleber, um Kartons für verschiedene Räume zu kennzeichnen.

🧼 Reinige die Sachen, bevor du sie einpackst. Kein alter Schmutz im neuen Heim.

🛋️ Schütze deine Möbel mit Decken, damit sie beim Transport nicht beschädigt werden.

📄 Sammle wichtige Dokumente in einer Mappe, damit sie nicht verloren gehen.

Starte früh mit deiner Umzugsplanung und lass den Stress draußen! Plane genug Puffer ein, damit du nicht in Hektik gerätst. Wenn du in deine erste eigene Wohnung ziehst, brauchst du definitiv mehr Zeit als für einen Umzug ins möblierte Azubi-Wohnheim oder in ein WG-Zimmer.

 💡 Good to know: Denk daran, dich um- oder anzumelden.  Was ist der Unterschied? Bleibst du in deiner Heimatstadt wohnen, dann meldest du dich um. Ziehst du in eine neue Stadt, dann meldest du dich an. Dies kannst du im Einwohnermeldeamt der jeweiligen Stadt erledigen. Schaue frühzeitig auf deren Website vorbei und sichere dir einen Termin.

Tipps gegen Heimweh

Und falls doch mal das Heimweh anklopft: Schnapp dir dein Smartphone und rufe deine Leute oder Familie an. Verabrede dich nach der Arbeit, integriere Routinen in deinen Alltag oder starte mit einem neuen Hobby. So sagst du dem Heimweh den Kampf an!

Jetzt geht's ums Geld

Das Beste kommt zum Schluss: Als Azubi erhältst du verschiedene Förderungen. Dafür ist jedoch Eigeninitiative gefragt! Informiere dich frühzeitig und sichere dir Unterstützung zum Start deiner Ausbildung.

Berufsausbildungsbeihilfe (BAB)

Du bist ausgezogen und verdienst in deiner Ausbildung nicht genug, um deine Kosten zu decken? Dann hast du während deiner Ausbildungszeit Anspruch auf Berufsausbildungsbeihilfe (BAB). BAB ist ein monatlicher Zuschuss für Azubis, den du nicht zurückzahlen musst. Die Höhe ist individuell und hängt von Faktoren wie Wohnort und Einkommen ab. BAB kannst du online beantragen. Für mehr Infos schau einfach bei der Bundesagentur für Arbeit vorbei.

Stipendien

Ja, Stipendien gibt es auch für Auszubildende. Das Gute daran: Du musst sie nicht zurückzahlen. Seit 2024 fördert die Bundesregierung talentierte Auszubildende durch Stipendien. Diese können auf Leistung, Bedürftigkeit, Herkunft oder andere Kriterien basieren. Informiere dich frühzeitig bei den Begabtenförderungswerken, damit du dich rechtzeitig auf ein geeignetes Stipendium bewerben kannst. Die Bewerbungsfristen liegen oft vor oder zu Beginn der Ausbildung. Es gibt Stipendien für besondere berufliche Talente, Auslandsaufenthalte oder berufsspezifische Förderungen. Viel Glück!

Bildungskredite

Es gibt spezielle Bildungskredite für Auszubildende. Hier musst du allerdings bedenken, dass du die Kreditsumme (samt der angesammelten Zinsen) zurückzahlen musst. Meist sind die Rückzahlungsbedingungen flexibel. Damit du einen Bildungskredit aufnehmen kannst, müssen Voraussetzungen erfüllt sein, wie eine förderfähige Ausbildung.

Schüler:innen-BAföG

Es ist wichtig, welche Art von Ausbildung du absolvierst. Bei einer schulischen Ausbildung hast du Anspruch auf BAföG, während dies bei einer dualen Ausbildung nicht der Fall ist. Ein wichtiger Unterschied zum BAföG für Studierende: Du musst es nicht zurückzahlen!

Die Daumen sind gedrückt, dass du deine perfekte Wohnsituation findest! Bleib gelassen – es wird bestimmt alles gut laufen!

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